Lösungspaket - Datensicherung
- Werden Ihre Daten regelmäßig und vollständig gesichert?
- Wer überprüft regelmäßig, dass die Datensicherung auch fehlerfrei arbeitet?
- Wird in regelmäßigen Abständen geprüft, ob sich aus den Backups auch Server und Daten zurücksichern lassen würden?
- Was würde es für Sie bedeuten, wenn nach einem Virenbefall, Diebstahl oder Crash ab sofort alle Ihre Daten weg wären?
Server- und Datensicherung ist kein Hexenwerk. Wer ein paar grundlegende Regeln versteht und einhält, kann sein Unternehmen wirkungsvoll vor den Folgen von Serverausfällen und Datenverlust schützen.
Wir wollen Ihnen keine Angst machen, aber Serverausfälle, Schäden an Daten und Systemen durch Virenbefall, Diebstahl oder sogar Vorsatz sind weltweit an der Tagesordnung. Für Firmen bedeuten diese Situationen im besten Fall nur den Ausfall ihrer Systeme für einige Stunden und die Kosten für Mitarbeiter, die in dieser Zeit nicht arbeiten können.
Wenn es aber hart kommt, und das kommt es öfter als erwartet, dann sind starke Beschädigungen an Daten und Systemen zu verzeichnen und genau dann sind oftmals keine aktuellen oder konsistenten Backups vorhanden. Oder das, was man für ein Backup hielt, ist lediglich eine mehr oder weniger organisierte Sammlung von Dateikopien auf irgendwelchen USB-Festplatten.
Dabei müssen es nicht zwingend Hackerangriffe oder Cryptoviren & Co. sein, wodurch die IT bedroht wird. Selbst ein einfacher Serverneustart kann im Desaster enden, wenn Elko's nach einem Spannungsabfall einfach ihren Dienst versagen und der Server einfach aus bleibt. Ausser einem langen Gesicht kann der Administrator dann nichts mehr tun.
Die richtige Backupstrategie orientiert sich an der benötigten Verfügbarkeit
Die verschiedensten Internetforen sind voll mit regelrechten Hilfeschreien, nachdem festgestellt wurde, dass Server und Daten ausgefallen oder defekt waren und Backups nicht vorhanden oder teils mehrere Wochen veraltet sind.
Eine Untersuchung hat vor einigen Jahren festgestellt, dass ca. 30% der Firmen, die von einem Datenverlust betroffen waren, in den folgenden 12 Monaten in eine existenzbedrohliche Lage kamen. Die Gründe dafür sind recht simpel. Jedes Unternehmen hat inzwischen elektronische Daten, die von existenzieller Bedeutung sind. Wenn die Datenbanken des ERP- oder PPS-Systems, oder die Entwicklungspläne neuer Produkte, die Planungsunterlagen von Projekten, oder einfach nur das Dokumentenarchiv beschädigt oder verloren sind, dann laufen möglicherweise hinterher keine Produktionsanlagen mehr. Projekt- und Lieferzusagen eskalieren und können zu Auftragsstornos oder gar Regressansprüchen führen. Auftragsstatus sind unklar und niemand weiß genau was weiter zu tun ist, was unmittelbar zu Imageschäden, vielleicht sogar zu Kundenverlusten führt. Buchhaltungsdaten sind über mehrere Wochen kaum mehr wirklich reproduzierbar wodurch Kundenforderungen nicht mehr exakt nachvollziehbar sind und zu Zahlungsausfällen führen. Die Liste der möglichen Folgen könnte noch mehrere Seiten füllen. Eines haben alle Folgen gemeinsam: Mit einem guten Backupkonzept sind sie auf ein Mindestmaß reduzierbar.
Zwei Beispiele, wie Sie bereits mit kleinem Aufwand sinnvoll Ihre Daten sichern können
Fall 1: "Sicherung light" eines Windows Server / PC auf ein externes Laufwerk
Seit jeher hat jeder Windows Server ein eigenes Sicherungstool kostenlos mit an Board. Frei nach dem Motto: "Was nix kostet taugt nix" ist diese Funktion zwar nicht die professionellste Backupvariante, aber weit besser als ihr Ruf. Und vorallem besser als kein Backup. Wer sich damit auskennt und weiß, was drum herum noch zu beachten ist, der kann damit zumindest einen Grunbschutz einrichten.
Dazu müssen Sie sich lediglich mindestens zwei Wechselfestplatten in ausreichender Größe besorgen (besser wäre natürlich ein Tandberg RDX-Laufwerk mit Wechselmedien) und die Backupzyklen so einrichten, dass täglich zu einer bestimmten Zeit der gesamte Server inklusive aller Daten und Betriebssystem auf die externe Festplatte gesichert wird. Wenn die Datenmenge nicht zu groß ist und die Nacht bis zum nächsten Arbeitsbeginn ausreicht, dann wird jeweils am Morgen die Festplatte gewechselt und es ist zumindest eine Grundsicherheit vorhanden. Diese Backupform ist weit verbreitet; sie ist alles andere als professionell und ausreichend, aber wenigstens besser als nichts.
Fall 2: "Sicherung auf ein NAS-Laufwerk"
Frei nach dem Motto "mehr hilft mehr" können Sie anstelle von externen Festplatten auch eine kleine NAS-Storage als Backupziel einsetzen. Das hat in der Regel den Vorteil, dass mehr Speicher zur Verfügung steht und damit die Möglichkeit bietet mehrere Backupversionen zu erzeugen, um im Problemfall auch auf ältere Backups zurück greifen zu können. Der Schönheitsfehler an dieser Variante ist jedoch, dass die NAS-Storage im lokalen Netzwerk und damit auch für Cryptoviren erreichbar ist. D.h. wenn ein Cryptovirus beginnt Dateien zu verschlüsseln und auch das Backup erwischt, dann sind im schlimmsten Fall alle Unternehmensdaten unwiederbringlich verloren. Deshalb muss man bei dieser Variante immer noch eine Auslagerung auf ein an der NAS angeschlossenes externes Medium oder aber eine Übertragung auf einen Cloudspeicher mit vorsehen.